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Rrustemi is playing regularly for "Gladbacher" Am


An Observer

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His contract is up at the end of the year but they are tops of their Oberliga division so if he does not get promoted to the first team, perhaps he will be in the regional league next year. I guess we should add him to the list of possibles at the back for Canada

Kahê kenne ich noch aus der Jugend«

(26.10.2005 - 11:08 Uhr) Der Kanadier Blerim Rrustemi gehört trotz seiner 1 ½-jährigen Tätigkeit bei den Gladbacher Amateuren noch eher zu den Unbekannten. Dies soll sich ändern – möglichst schnell.

von Jan van Leeuwen und Olaf Kozany

Das Trikot nass am Körper, ein paar Fans um ihn herum und einen drängenden Kastrati neben sich, aber Blerim Rrustemi bleibt locker und gibt den jungen Anhängern der Borussia noch ein Autogramm. Ob die Kinder seinen Namen kennen? Wohl kaum, aber er trägt das Trikot mit der Raute und muss einfach wichtig sein.

Und er ist es – insbesondere seit dieser Saison. In der linken Innenverteidigung hat er sich neben Youngster Tobias Levels zu einer unverzichtbaren Größe entwickelt, obwohl dies eigentlich nicht zu seiner favorisierten Position gehört.

»Ich bin vielseitig einsetzbar, eigentlich überall in der Defensive, aber ich bevorzuge einen Platz im Mittelfeld. Unter Thomas Kastenmaier spielte ich defensives Mittelfeld, wie schon zu meiner Zeit in Brasilien und Uruguay.«

Der Globetrotter machte dabei auch die Bekanntschaft mit Borussias Stürmer Kahê.

»In der U17-Mannschaft von Portuguesa, das war zu meiner Zeit in Brasilien, habe ich zusammen mit Kahê in Sao Paolo in einer Mannschaft gespielt.«

Empfohlen hat er den jetzigen Sturmpartner von Oliver Neuville jedoch nicht – dafür liegt das Erlebnis doch schon eine Weile zurück. Aber wie fand Rrustemi selbst den Weg zur Borussia?

»Im Grunde war mein Bruder schuld – er zog vor zwölf Jahren nach Deutschland und war der Grund dafür, dass ich hier hin wechselte.«

Rrustemis internationale Erfahrung brachte ihm allerdings vorerst nur einen Platz bei den Amateuren der Borussia ein. Dem ungeachtet sieht sich Rrustemi noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung.

»In Uruguay habe ich bei Sporting Defensor 16 oder 17 Spiele in der ersten Liga absolviert – allerdings auch einige auf der Bank verbracht.«

Beim drittgrößten Verein aus Uruguay hielt es ihn jedoch nicht lange und obwohl ein Wechsel zum vielleicht populärsten uruguayischen Klub Penarol im Gespräch war, zog es den gebürtigen Europäer zurück in die Heimat.

»In Kosovo geboren, den kanadischen Pass in der Hand und die Familie in Deutschland – da bekam ich dann doch irgendwie Heimweh und wollte hier in Deutschland unbedingt Fußball spielen.«

Damit es mit der Integration schnell vonstatten ging, griff er auf die Unterstützung durch seinen älteren Bruder zurück. Rrustemi lernte schnell deutsch und spricht nach einem Jahr fast schon fließend die Sprache. Die Sache hat ein Ziel:

»Als ich 18 Jahre alt war, unterschrieb ich meinen ersten Profivertrag. Und Profi sein ist weiterhin mein Ziel. Ich will in die erste Liga – am liebsten natürlich mit der Borussia.«

Wie schnell dies geht, sieht er an den Beispielen der Comppers, Jansens und Polanskis. Zudem möchte Borussias Präsident so schnell wie möglich den Bundesliga-Kader aus einem Drittel des eigenen Unterbaus rekrutieren.

»Das könnte eine Chance sein - vielleicht. Hängt auch davon ab was der Trainer von mir hält.«

Mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet hätte Blerim Rrustemi nichts dagegen, im nächsten Jahr noch einmal für die Borussia die Schuhe zu schnüren.

»Ein Regionalliga-Aufstieg wäre für mich ein weiterer Schritt nach oben, aber wenn zum Beispiel ein Zweitligaverein anklopfen würde und ich keine absehbare Chance bei den Profis hätte, überlege ich mir das auch. Man weiß nie, was einem über den Weg läuft.«

Bei dem dünnen und teilweise sehr verletzungsanfälligen Profikader, bestände auch die Chance, schnell in der Aufstellung der 1. Mannschaft zu rutschen. Nahm Horst Köppel schon Kontakt auf?

»Ich habe keine Ahnung, was Herr Köppel von mir hält, den habe ich noch nie gesprochen. Vermute jedoch, dass er mich wohl kennt. Wenn es irgendwie dazu kommt und er mich braucht, dann schreie ich sofort: “Here I am!”«

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