Grizzly Posted May 7, 2004 Share Posted May 7, 2004 Extensive reporting by Kicker on the upcoming match. First article states that outside defenders Schulz and Stalteri will have a key role in the match and be expected to move forward from their defensive positions into middlefield to create temporary player number advantages for Werder and allow more freedom to the other middlefielders. By doing this they hope to neutralize Bayern having man to man marking on key players particularly Hargreaves on Micoud. The second article is a position by position comparison of the teams. Salihamidzic and Stalteri are compared and judged equal. Salihamidzic is considered an offensive all rounder who is defensively weak while Stalteri is referred to with an interesting German expression as a "girl for everything" (by which they mean all-rounder), does not standout but with defensive and ball winning qualities and a strong runner. Says he has offensive weaknesses and is a poor crosser. Hargreaves for those interested is also judged equal to his opponent Baumann and is considered fast, agile and a good ball winner who also retrieves lost balls. His offensive actions however, lack precision and effectiveness. Incidently, Werder is also reported to have strong interest in signing Arsenal's Wiltord for next year. Die Strategie des SV Werder - 06.05.2004 11:31 Schlüsselrollen für Schulz und Stalteri Im Hinspiel (1:1) wurde Werder von den Bayern überrascht: Deren Außenverteidiger attackierten die Bremer Rautenspieler bereits im Mittelfeld, sorgten so für Münchner Übergewicht in der Zentrale. Eine Taktik, die Werder-Trainer Schaaf nun kopieren dürfte, sprich: Seine Außenverteidiger Paul Stalteri (26) und Christian Schulz (21) werden direkt auf Zé Roberto bzw. Schweinsteiger angesetzt. So bekommen Ernst und Borowski die Freiräume, das Spiel mit anzukurbeln. Überzahl-Situationen im Mittelfeld sind für Werder essenziell. Sonst droht sich Regisseur Johan Micoud (30) in Eins-gegen-Eins-Duellen mit dem bissigen Hargreaves aufzureiben, als wichtigster Passgeber für den pfeilschnellen Ailton auszufallen. Schließlich mahnt Kapitän Baumann, den Bayern nicht zu viel Boden zu überlassen: "Wir müssen die Zweikämpfe suchen, dann mutig nach vorne spielen." Baumann selbst wird sich mit Michael Ballack auseinander zu setzen haben, besonders bei Standardsituationen gegen den kopfballstarken Nationalelfkollegen gefordert sein. Werders Trumpf: Die Abwehr-Zentrale Kahn gegen Reinke Kahn faustete in Köln das drohende Unentschieden weg und gibt sich vor diesem Spiel extrem entschlossen. Solche Großaufträge treiben ihn besonders. Reinke spielt eine solide Saison. Ruhig, erfahren, mit guten Reflexen, ab und zu mit Problemen bei hohen Bällen. Vorteil Bayern Salihamidzic gegen Stalteri Salihamidzic, eigentlich ein Offensivallrounder, mag die Abwehrrolle nicht sonderlich. Im Defensivverhalten unterlaufen ihm zuweilen Stellungsfehler, nach vorne Patzer im Abspiel und schwache Flanken. Seit seiner erneuten Knieoperation nicht mehr so drangvoll. Stalteri, Mädchen für alles, eher unauffällig, mit Qualitäten in der Defensive und im Zweikampf. Auch läuferisch stark. Sein Manko: Das Offensivspiel, mitunter schlechte Flanken. Unentschieden Jeremies gegen Ismael Jeremies ist die Rolle als rechter Mann der Abwehrzentrale nicht gewohnt. Er interpretiert sie aggressiv im Zweikampf, dirigiert lautstark und hat ein gutes Stellungsspiel. Allerdings zeigte der Nationalspieler Defizite im Kopfball und im Antritt. Ismael gilt als Kopf der Werder-Defensive. Ein kompletter Spieler mit allen Qualitäten eines Abwehrspielers, dabei fair. Besonderes Plus: Seine starke Spieleröffnung. Allofs' Entdeckung entwickelte sich zum Führungsspieler. Vorteil Werder Linke gegen Krstajic Linke spielt zuverlässig, sachlich, stark im Kopfball, reduziert nach vorne. Krstajic besticht durch seine Kopfballstärke sowie Hartnäckigkeit und Geschick im Duell Mann gegen Mann. Dabei durchaus offensivstark, eine ideale Ergänzung zu Ismael. Vorteil Werder Lizarazu gegen Schulz Lizarazu reizen die großen Spiele. Kraft seiner Persönlichkeit und Erfahrung stabilisiert er die Viererkette, die direkten Duelle führt er konsequent aus. Neuerdings vermehrt offensiv unterwegs. Werders Youngster hat sich enorm entwickelt, taktisch wie spielerisch. Dennoch: Vorteil Bayern Hargreaves gegen Baumann Hargreaves ist sehr schnell, beweglich und flink in den Zweikämpfen. Verlorene Bälle holt er sich flugs zurück. Seinen Offensivaktionen fehlen zuweilen Präzision (Zuspiel, Torschüsse) und Effektivität (Tore). Baumann ist ein Mann mit gutem Überblick und Ruhe am Ball, stärker in der Offensive. Der stille Leader in Bremen. Unentschieden Schweinsteiger gegen Borowski Schweinsteiger tritt unbekümmert und selbstbewusst auf. Er sucht das Dribbling und den Torschuss. Der Lisztes-Ersatz hat sich bewährt. Borowski ist sehr laufstark und diszipliniert, vor allem mit Akzenten in der Vorwärtsbewegung. Vorteil Bayern Ballack gegen Micoud Ballack spielt eine durchwachsene Saison. Zuletzt sehr eifrig, um konstruktiven Spielaufbau bemüht, oft anspielbar, aber nicht zwingend in der Offensive. Micoud zeigte sich gegen den HSV wieder in Bestform, zuvor schwächelnd. Genialer Techniker, mit dem Blick für den Mitspieler, idealer Passgeber. Unentschieden Zé Roberto gegen Ernst Zé Roberto setzt oft zu feinen Dribblings an, holt viele Freistöße heraus, erzielt aber zu wenige Tore. Natürlich defensiver als der Brasilianer, kommt Ernst von der Halbposition. Ankurbler des Werder- Spiels. Unentschieden Pizarro gegen Klasnic Der befähigte Pizarro ist engagiert, viel unterwegs und rackert, schießt aber in der Rückrunde zu wenige Tore und verliert zu viele Bälle. Die aktuelle Form spricht für den Kroaten. Enorme Entwicklung. Zur Torgefährlichkeit kommt außergewöhnliches Spielverständnis. Ein Schlitzohr. Vorteil Werder Makaay gegen Ailton Makaay lauert auf seine Chance und vollstreckt in der Regel eiskalt. Er ist nicht immer ins Spiel eingebunden. Der explosive Ailton ist ebenso torgefährlich, nimmt aber genauso wenig am Spiel teil und rennt oft ins Abseits. Unentschieden Endstand: 3:3 Link to comment Share on other sites More sharing options...
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